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Fluorchemikalien: So erkennt man Kosmetika mit bedenklichen PFAS

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04.11.2022

PFAS sind Umweltgifte, die das Krebsrisiko erhöhen können. Man findet sie zum Beispiel im Shampoo, Make-up oder Gesichtsmasken. Aber das kann man beim Einkauf vermeiden.

Junge Frau prüft Inhaltsstoffe eines Kosmetikartikels

Fluorchemikalien in Kosmetika und Produkten zur Körperpflege können der Gesundheit und der Umwelt schaden. Man kann aber oft anhand der Liste der Inhaltsstoffe erkennen, ob die auch als PFAS bezeichneten Stoffe enthalten sind.

Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind häufig vorkommende Fluorchemikalien:

  • PTFE
  • Hydrofluorocarbon 152a
  • C9-15 Fluoroalcohol Phosphate
  • Perfluorodecalin
  • HC Yellow No. 13
  • Methyl Perfluoroisobutyl Ether
  • Perfluorooctyl Triethoxysilane

Außerdem kann man beim Einkauf auf Bezeichnungen wie „PFAS frei“, „PFC frei“ oder „Fluorcarbon frei“auf den Verpackungen achten. Außerdem sei Naturkosmetik bedenkenlos.

Laut BUND-Expertin Luise Körner werde der Kontakt zu häufig untersuchten PFAS mit schwerwiegenden Gefahren für die Gesundheit in Verbindung gebracht. Zum Beispiel mit Erkrankungen der Schilddrüse, Leberschäden, verringertes Geburtsgewicht, Diabetes sowie ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Nieren- und Hodenkrebs.

Des Weiteren gelangen die Fluorchemikalien über das Abwasser in die Umwelt, wo sie Tiere und Pflanzen belasten. Daher sollte man Verpackungen von PFAS-haltigen Produkte in der Restmülltonne entsorgen, damit diese in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt werden.

Weitere Informationen: Bundesumweltministerium zu PFAS

Quelle: dpa/tmn

Autor/Autoren: äin-red

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